- GERGOVIA –
„DECLARATION AL QUERRE“
- Wenn sich der Bandgründer schon mit dem Titel „Lord
Necron“ betitelt ,ist es wohl schon sonnenklar ,wo es hier musikalisch
langgehen wird. Ah ,“endlich“ mal wieder Black Metal ! Aber da die
Düsterburschen ja nun aus dem schönen Frankreich stammen ,gibt es eventuell
doch mal etwas andre Töne zu erhaschen. Nach nem recht bedrückenden düsteren
Intro werden aber diese Hoffnungen alsbald von allen Winden verweht. “Gergovia“
sind für mich letztendlich auch nur ein typischer Vertreter der BM Szene. Kalt
und fast schon grausam böse zelebriert man hier ein wahrer Black Metal Gewitter
,welches vor allem in Sachen Geschwindigkeit einem Höllenzug zu gleichen
scheint. Meistens hämmerts wild durch die Songs ,um im nächsten Moment aber
auch mal die Geschwindigkeit herauszunehmen .Das Wechselspiel zwischen eher
melodischen Parts und den enorm harten schnellen Riffs durchzieht die gesamte
Songstruktur. Über all dem thront aber der gleich bleibende Gesang ,welcher
noch mehr verdeutlichen soll ,wie „böse“ man nun drauf ist. Obwohl die Songs
nun nicht gerade vor Originalität strotzen, gibt’s doch vereinzelt mal einige
Stellen, die einem aufhorchen lassen. Das sind meist die Momente, in denen man
sich eher melodisch im Riffbereich voran arbeitet. Zwar sollte diese Mucke laut
Infoblatt kompromisslos sein, was ich aber echt bezweifeln möchte. Dafür
entdecken meine Ohren einfach viel zu viele bekannte Themen im Songwriting.
Auch für einen eher abwechslungsreichen Songaufbau hat man nicht sehr viel
getan. Black Metal Puristen kriegen hier durchaus die Vollbedienung ,aber
meiereins drückt jetzt die Stop Taste und legt diese CD unter „erledigt“ weg. ( LEO
)
- CCP Records
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